Krokodilinnen stehen im Pokalfinale
3:1 Erfolg gegen Moskitos Wuppertal.
Mit dem erstmaligen Einzug ins Pokalfinale setzen die Krokodilinnen ihre bisher erfolgreichste Saison fort. Nachdem sie im Viertelfinale den SC Bison Calenberg ausgeschaltet hatten, empfingen sie im Halbfinale die Moskitos aus Wuppertal. Das Spiel wurde zwar eine zähe Angelegenheit, doch am Ende zählten nur das Ergebnis und das Erreichen des Finals.
Während der RSC in der Liga zuletzt ersatzgeschwächt eine unglückliche Niederlage einstecken musste, konnte Trainer Alexandre Andrade diesmal auf den kompletten Kader zugreifen. Beide Teams machten einen hochmotivierten Eindruck und griffen jeweils früh an, so dass sich kaum Spielfluss entwickelte. Während Darmstadt dennoch versuchte, ein Spiel aufzuziehen, verlegten sich die Moskitos überwiegend aufs Kontern. Dadurch ergaben sich in den ersten Minuten einige brenzlige Situationen vor dem RSC-Tor, die aber letztlich verpufften. Auf der anderen Seite hatten die Krokodilinnen viele gute Möglichkeiten, die aber durch die sehr gute Gästetorfrau Annabelle Kahrmann entschärft wurden. Zwei schön herausgespielte Tore in der 18. Minute durch Simone Firll und in der 19. Minute durch Franziska Strobel konnte auch sie nicht verhindern. Den Anschlusstreffer erzielten die Moskitos noch vor der Pause, als Yolanda Kahrmann frei vor dem Darmstädter Tor zum Abschluss kam.
In der zweiten Hälfte setzten beide Mannschaften ihr Pressing fort. Darmstadt kam damit besser zurecht als die Gäste, die jetzt ihr Teamfoulkonto auffüllten. Den fälligen Direkten bei Nummer zehn verwandelte Simone Firll souverän zum verdienten 3:1. Die Moskitos gaben sich nicht auf, waren aber im Abschluss erfolglos. In den letzten Minuten ließen sich die Krokodilinnen nicht mehr aus der Ruhe bringen und spielten die Zeit bis zum Schlusspfiff herunter.
Im Finale trifft der RSC an Pfingsten in Hin- und Rückspiel auf die ERG Iserlohn, die sich beim 8:0 gegen Düsseldorf in bester Form zeigten.
Es spielten: Natalie Uhl (Tor), Luciana Brum de Freitas (Tor), Sarah Kolbe, Simone Firll (2), Franziska Strobel (1), Gwen Koch, Hannah Huth, Larissa Heger, Eva Kroschewski, Caro Reinert.